Donnerstag, 6. September 2018

Marco Harnisch Michael J. Unge: Der Fall der Maske

Klappentext:
„Ich glaube nicht an Geister!“ Als Lukas ein sagenumwobenes Haus erwirbt und sich unerklärliche Phänomene häufen, beginnt seine Überzeugung zu bröckeln. Mit Hilfe seines sexy Macho-Nachbarn Mike begibt er sich auf die Suche nach Antworten. Gemeinsam enthüllen sie die Geheimnisse des maskierten Geistes und geraten in Lebensgefahr, als sich angestaute Liebe und Wut aus über achtzig Jahren entfesseln. Ein Romanautor und ein Privatdetektiv finden sich in einem homoerotischen Mystery-Abenteuer mit schauriger Atmosphäre wieder, in dem flotte Sprüche, Blut und Angstschweiß gleichermaßen fließen.

Eigene Meinung:
Horror und Liebe (Gay)
gut in einem Roman vereint. Spannend geschrieben, an einigen Stellen sehr gruselig und an anderen sehr verliebt und zärtlich. Eine gute Mischung, die so nicht unbedingt häufig vorkommt. Die Dialoge harmonisch und schlüssig.
Mir war das Ende zu schnell, es fehlte noch ein wenig mehr Action, Auflösung des Warums. Es lief zu glatt und und alles war gut. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Und manchmal macht der auktoriale Erzähler Sprünge von einem zum nächsten Protagonisten, ohne dass es wirklich abgegrenzt wurde. Was mich jetzt nicht wirklich störte, aber eben auffiel.
Die Gay-Liebesgeschichte bindet sich passend in den Gruselteil ein. Sie wirkt schlüssig aufgebaut und auch konform.
Auf jeden Fall lesenwert, wenn man beide Genre vereint lesen will.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen